Nur reife Äpfel eignen sich für z.B. die Herstellung von Apfelwein. Sorten wie Gravensteiner haben meist schon Anfang September die nötige Süße von mindestens 45 Grad Oechsle Zuckergewicht. Bohnapfel oder Schafsnase zählen hingegen zu den späten Sorten und sollten meist erst im Oktober geerntet werden, da sie erst dann einen ausreichenden Fruchtzuckergehalt ausgebildet haben.
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DAS FORUM RUND UM DIE STREUOBSTWIESE
Im Übergang von Siedlungs- und Agrarflächen zum Wald gelegen, führen Streuobstwiesen deutlich vor Augen, was biologische Vielfalt bedeutet: Auf ihnen kommen bis zu 3.000 Tierarten und 2.000 Pflanzenarten vor. Im Gegensatz zum Obstanbau in Plantagenform stehen hier einzelne, größtenteils starkwüchsige, hochstämmige Obstbäume mit auslandenden Kronen. Der Baumbestand setzt sich meist aus verschiedenen Arten und Sorten sowie Alters- und Größenklassen zusammen. Das bedeutet für viele Tiere ein reichhaltiges Nahrungsangebot, zum Beispiel für Vögel und die für die Bestäubung der Obstbäume unverzichtbaren Wildbienen. Zudem liefern die Streuobstwiesen hochwertige Lebensmittel, unter anderem geschmacksintensiven Apfelsaft oder Apfelwein. Streuobstwiesen können aber nur langfristig erhalten werden, wenn eine sinnvolle Nutzung des Obstes gewährleistet wird und Bewusstsein sowie Akzeptanz in der Bevölkerung für diesen Lebensraum geschaffen werden
Dieses Forum dient als Austausch-Plattform für alle Personen, Laien wie Fachleute, die sich für den Lebensraum Streuobstwiese, Natur- und Tierschutz sowie die Rohstoffherkunft des „Stöffches“ interessieren.
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