Im Übergang von Siedlungs- und Agrarflächen zum Wald gelegen, führen Streuobstwiesen deutlich vor Augen, was biologische Vielfalt bedeutet: Auf ihnen kommen bis zu 3.000 Tierarten und 2.000 Pflanzenarten vor. Im Gegensatz zum Obstanbau in Plantagenform stehen hier einzelne, größtenteils starkwüchsige, hochstämmige Obstbäume mit auslandenden Kronen. Der Baumbestand setzt sich meist aus verschiedenen Arten und Sorten sowie Alters- und Größenklassen zusammen. Das bedeutet für viele Tiere ein reichhaltiges Nahrungsangebot, zum Beispiel für Vögel und die für die Bestäubung der Obstbäume unverzichtbaren Wildbienen. Zudem liefern die Streuobstwiesen hochwertige Lebensmittel, unter anderem geschmacksintensiven Apfelsaft oder Apfelwein. Streuobstwiesen können aber nur langfristig erhalten werden, wenn eine sinnvolle Nutzung des Obstes gewährleistet wird und Bewusstsein sowie Akzeptanz in der Bevölkerung für diesen Lebensraum geschaffen werden
Dieses Forum dient als Austausch-Plattform für alle Personen, Laien wie Fachleute, die sich für den Lebensraum Streuobstwiese, Natur- und Tierschutz sowie die Rohstoffherkunft des „Stöffches“ interessieren.
Hallo,
vielen Dank für den Hinweis und die Adresse, da werde ich mich mal melden.
Hei Barbara, Klaus Spieler vom Pomologen-Verein (Hessen) sitzt bei dir um die "Ecke".
61239 Ober-Mörlen, 06002 930357, spieler.eckert@t-online.de